Sonntag, 12. Februar 2017

Thailand - 28.12.2016 - von Bangkok nach Krabi und 1.237 Stufen

English short version at the end of the German text.
Ja, ich bin mutig, aber trotzdem werde ich nicht mit einem Motorrad-Taxi fahren, schon gar nicht mit dem Gepäck. Also an der Endstation der S-Bahn ein Taxi zum Flughafen genommen.
Einchecken ging fix und dann musste ich vor einem Monitor warten, bis mein Gepäck durch die automatische Durchleuchtung durch ist. An der Sicherheitskontrolle mein Wasser mal wieder abgeben müssen, weil ich glaubte, beim Inlandsflug darf ich es mitnehmen. Nur mal so am Rande: auf dem Rückflug durfte ich es mitnehmen.

Am Krabi Airport ließ ich mir ein Taxi organisieren und tauschte Geld.
Ab zum Hotel und dort mit einigen Sprachschwierigkeiten zu kämpfen. Weder „Supermarket“ noch das Zeichen für „trinken“ machten dem Personal klar, dass ich Durst hatte. Eventuell hätte „7 Eleven“ geholfen, aber ich entdeckte einen Kühlschrank und stürzte darauf zu. Super, ich verdurste doch nicht in Thailand.
 

Als die Chefin kam, konnte ich einchecken. Sie gab mir eine kleine Karte zur Orientierung und verriet mir, dass der „Public Bus“ zum Tiger Cave Temple fährt.
Also ab ins Städtchen und wieder einige Motorrad-Taxifahrer unglücklich gemacht, weil ich nicht aufstieg. 

Das Groß-Tuktuk brachte mich dann zum Gelände des Tiger Cave Temples. 


Nun trennen mich nur noch 1.237 Stufen von einer hoffentlich grandiosen Aussicht.
Verdammt, die Stufen sind höher als normal und es gibt sogar ein Stück, welches freischwebend am Hang entlang führt - genau das Richtige für Menschen mit Höhenangst ... wie mich.



Zwischendurch machte ich die eine und andere kleine Pause, um zu Atem zu kommen und genoss währenddessen die Aussicht, die wirklich immer besser wurde. 
Als ich oben ankam, rauschte mein Blut in den Ohren, mein Herz schlug im Allegro und meine Beine waren Pudding, doch - verdammt - die Aussicht ist es wert.






Es gibt keine Abkürzungen zu Orten, die es wert sind besucht zu werden. - Beverly Sills
Danke an Venisha, bei der ich den Spruch gefunden habe.

Der Sonnenuntergang war hübsch und als es fast dunkel war, machte ich mich an den „Abstieg“. Es gibt ja Lampen am Treppenrand ... doch die brennen nicht. Ähm, das ist jetzt aber echt doof. Doch zum Glück war eine der ersten Apps auf meinem Smartphone die Taschenlampen-App und diese nutzte ich dann umgehend.

Doch die Herausforderungen hörten unten nicht auf -> der „public transport“ fährt nicht mehr. Der Taxifahrer wollte mich zu einem horrenden Preis fahren und nein, ich fahre immer noch nicht auf dem Motorrad mit.
Doch dann kam die Rettung in Form von zwei indonesischen Mädels - Venisha und Riana - mit ihrem Kumpel - Andre. Sie hatten sich mit ihrem Taxifahrer zur Abholung verabredet. Außer mir nahmen sie noch zwei ungarische Mädels mit und so saßen wir fünf Mädels auf der Rückbank des Honda Accord.
Wieder in Krabi bin ich mit den drei Indonesiern auf den Foodmarket - den ersten Pad Thai meines Lebens gegessen. Wir haben uns durchgefuttert und zwei Mal habe ich auch was Leckeres gegessen, was mir aber keiner erklären konnte - egal, es war lecker :)

Danach sind wir noch in ein Restaurant, in dem die drei noch mit anderen verabredet waren, die ich auch auf dem Gipfel getroffen hatte.
Als es dann Zeit zum Aufbruch war, fanden die drei Indonesier und ich heraus, dass wir im gleichen Hotel logieren. Das machte den Heimweg dann auch umso lustiger.
Noch flott duschen und dann hundemüde ins Bett.

Die Fotocollagen wurden dank Fotor erstellt

English short version
I’m brave but I will never drive by a motorbike taxi, especially when I’ve got my luggage with me. So I took a taxi after driving with the tube to Chatuchak market station.
Check in easy and I had to wait in front of a monitor till my luggage had been automatically checked. At the security I had to throw away my water - I thought on a domestic flight it would be okay and it was on the flight back.
In Krabi I let me organize a taxi and exchanged money. In the hotel I nearly died of thirst because they understood neither the word “supermarket” nor the sign for “drinking”. The fridge with the water bottles saved my life when I was pointing at them.
The boss arrived and I could check in. She gave me a little map and told me the public bus drives to the tiger cave temple.
So I brought the luggage to my room and went to the small town.
A big Tuktuk (public bus) brought me to the tiger cave temple and now only 1.237 steps separate me from a hopefully stunning view.
The steps are higher than usual and when I rested on my way to catch my breath I enjoyed the view.
When I reached the top my blood rushed in my ears, my heart was pounding in allegro and my legs were like pudding, but - damn - the stunning view was worth the workout.

There are no shortcuts to any place worth going. - Beverly Sills
Thanks to Venisha, where I found this quote.

The sunset was nice and the way downhill challenging because the lamps weren’t on. So I was happy about my torch app on my smartphone.
At the bottom of the hill I was told that the public transport doesn’t work at this time.
But two Indonesian girls - Venisha and Riana - and her pal - Andre - took me with them to the city center. With two other Hungarian girls we five ladies sat in the back of a Honda Accord.
In the city the three Indonesians took me with them to the food market and I got my first pad thai - really delicious. After that we entered a restaurant where the three Indonesians made an appointment with some people they met uphill. I have seen these folks as well and we had a good time.
When I went back to my hotel we realised that we stayed in the same hotel. So my way back was really funny.
After a shower I went dog-tired to my bed.

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